Das Projekt verfolgt drei Hauptziele: (1) Erwerb eines besseren Verständnis für sprachmittlerische Tätigkeiten von jungen Erwachsenen in ganz Europa, (2) Darbietung und Vorschlag einiger Leitlinien zum Umgang mit kindlicher und jugendlicher Sprachmittlung in Europa, (3) Die Gestaltung von Aktivitäten und Lehrmaterialien in Bezug auf Sprachmittlung so zu entwerfen, dass eine Eingliederung in schulische Lehrpläne erfolgen kann.
Diese allgemeinen Zielsetzungen werden unmittelbar zu folgenden spezifischen Zielen leiten:
- Die Stärkung von Kindern und Jugendlichen innerhalb der neuen Gesellschaft durch die Aufwertung ihrer Herkunftssprachen;
- Die Förderung von sprachlicher und kultureller Vielfalt an Sekundarschulen durch die Veranschaulichung von guten Beispielen aus der Praxis des Dolmetschens im sozialen Bereich (Community Interpreting oder auch Kommunaldolmetschen genannt);
- Die Sensibilisierung für Risiken, die die Anwendung dieser Praktiken sogar für die Erledigung von kleineren bürokratischen Aufgaben, über die Kommunikation hinaus bergen;
- Die Sensibilisierung zwischen jungen Erwachsenen für den Wert und die Bedeutung von Mehrsprachigkeit in Europa heutzutage;
- Die Verbreitung von neuen Ansätzen zur Einbindung von Schülerinnen und Schüler mit geringeren Möglichkeiten (aufgrund kultureller Unterschiede) in Unterrichtsaktivitäten;
- Der Beruf des Dolmetschers / der Dolmetscherin und seine verschiedenen Modalitäten bekannt zu machen, und zwar nicht nur für junge Schülerinnen und Schüler, die bereits über ein hohes Maß an Sprachkompetenz in zwei oder mehreren Sprachen aufweisen, sondern auch für ihre Eltern und Betreuer*innen;
- Die Erstellung von flexiblen und offenen Bildungsressourcen, die in unterschiedlichen Lernumgebungen verwendet werden können;
- Die Förderung des sozialen Zusammenhalts von Teenagern mit Migrationshintergrund.